VEHICLE-INFO-SPEC
VEHICLE-INFO-SPEC
Die Vehicle-Info-Spec dient der Spezifikation des Fahrzeugs und dem Fahrzeugzugang. Es beschreibt für welches Fahrzeugmodell die ODX-Bedatung gültig ist, welche Steuergeräte verbaut sind, welche Schnittstellen es für den Diagnosezugang gibt und wie die interne Topologie des Bussystems im Fahrzeug aufgebaut ist. Also welche Bussysteme es gibt und wie diese Bussysteme über Gateways miteinander verschaltet sind.
Das Diagnoselaufzeitsystem führt den Zugriff auf das Fahrzeug in verschiedenen Schritten durch. Bevor eine Verbindung vom Tester zu einem Steuergerät (Logical-Link) aufgebaut werden kann, muss der Tester erst den Fahrzeughersteller, den Fahrzeugtyp, das Fahrzeugmodell und das Baujahr auswählen. Nachdem der Logical-Link erstellt wurde, können Diagnosedienste mit einem Steuergerät ausgetauscht werden.
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In der obigen Abbildung sehen Sie dazu ein kleines Beispiel: Oben ist schematisch der Diagnosetester angedeutet und darunter ein Fahrzeug mit den Steuergeräten ECU A und ECU B. Wobei diese Steuergeräte an verschiedenen Bussystemen angeschlossen sind. Zwischen den Bussystemen liegt ein Gateway. In ODX würde man die einzelnen Bussysteme jeweils mit einem Physical-Vehicle-Link und den OBD-Stecker sowie seine Anschlusspins über einen Vehicle-Connector und verschiedene Vehicle-Connector-PinS beschreiben. Hierfür würde man mehrere Logical-Links definieren. Zwei für die ECU A, die an zwei Bussystemen (links und rechts) angeschlossen ist. Den ersten für den linken Pin des OBD-Steckers und den zweiten für den rechten Pin des OBD-Steckers. Zum Steuergerät B benötigt man ebenfalls einen Logical-Link, der allerdings ein wenig komplizierter ist. Er geht vom Diagnosetester über den linken PIN des OBD-Steckers und den linken Bus zum Gateway. Von dort führt Gateway-Logical-Link über den rechten Bus zur ECU B.
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Siehe auch
Diagnoselayer und Diagnosedienste